Monochromatisches Apartment in Mumbai mit geschwungenen Gewölbedecken
Das Hotel liegt in einem Vorort von Mumbai, Indien Gewölbtes monochromes Hausentworfen von DIG Architektenvereint eine monochromatische Farbpalette mit minimalistischer Ästhetik und gemütlicher Eleganz. Die 4.300 Quadratmeter große Residenz ist für eine vierköpfige Familie konzipiert – bestehend aus einem Finanzunternehmer, einem Ph.D. Stipendiatin und ihre beiden erwachsenen Kinder studieren im Ausland – und bringen dabei meisterhaft soziale Funktionalität mit persönlichem Komfort in Einklang.
Nachdem DIG Architects bei früheren Projekten mit den Kunden zusammengearbeitet hatten, gingen sie mit einem etablierten Verhältnis und gegenseitigem Verständnis in den Entwurfsprozess ein. Dieses Vertrauen ermöglichte es den Architekten, kreative Grenzen zu überschreiten und sich von strukturellen Formen inspirieren zu lassen. Die gewölbte Decke wurde zum prägenden Merkmal des Projekts und harmonierte architektonische Absicht mit ästhetischer Reinheit. Ergänzend zu diesem zentralen Thema wurden Materialien wie Gabionenwände, Milchglasbausteine und Ceppo De Gre-Stein integriert, um eine zusammenhängende und dennoch auffallend einzigartige Umgebung zu schaffen.
Der Grundriss der Wohnung blieb zwar weitgehend in ihrer ursprünglichen Struktur erhalten, wurde jedoch strategisch angepasst, um die räumliche Effizienz zu verbessern. Ein Gästezimmer wurde in ein Arbeitszimmer umgewandelt, wodurch eine erweiterte Hauptsuite mit einem geräumigen begehbaren Kleiderschrank entstand. Der Wohnbereich, der als zentraler sozialer Treffpunkt gedacht ist, ist mit Nebenräumen wie einer individuell gestalteten Bar und einer offenen Küche verbunden und betont so Inklusivität und Interaktion.
Vom Eingang aus werden die Besucher von einem Wechselspiel aus Licht und Textur begrüßt. Eine Trennwand aus Milchglasziegeln, die das Licht in ein sanftes, stimmungsvolles Licht streut, trennt den Eingang von der Bar. Das Wohnzimmer, ein voluminöser rechteckiger Raum, verfügt über eine unterteilte Gewölbedecke, die Tiefe und Charakter verleiht. Dieser Bereich dient als Herzstück des Hauses und bietet problemlos Platz für entspannte Zusammenkünfte, Abendessen und sogar Filmvorführungen.
Der an den Wohnraum angrenzende Essbereich ist bewusst so gestaltet, dass er soziale Kontakte fördert, wobei die Sichtlinien die Interaktion fördern. Über dem Kopf wird die Moon-Pendelleuchte von Davide Groppi zum Mittelpunkt und verleiht dem Raum eine ätherische Qualität.
Getreu seinem Namen verwendet das Vaulted Monochrome Haus eine Graustufenpalette, akzentuiert durch Ceppo De Gre-Marmor – einen robusten Stein, der in indischen Innenräumen selten verwendet wird. Dieses monochromatische Schema wird durch strategische Grünakzente zum Leben erweckt, die dem Raum Vitalität und Wärme verleihen. Jedes Detail, vom Sandwich-Metallgitter in den Schränken bis zum Eichenfurnier im Arbeitszimmer, spiegelt einen bewussten Minimalismus wider, der die Funktionalität in den Vordergrund stellt, ohne Kompromisse bei der Eleganz einzugehen.
Die Privaträume führen das übergreifende Thema fort und berücksichtigen gleichzeitig die individuelle Identität. Das Hauptschlafzimmer strahlt Eleganz aus und verfügt über ein Himmelbett, das von einer hinterleuchteten Installation aus Milchglasbausteinen eingerahmt wird. Schiebetrennwände bieten vielseitige Konfigurationen und vereinen Funktionalität mit gestalterischem Einfallsreichtum. Das Zimmer der Tochter hingegen ist eine Abkehr von der grau dominierten Ästhetik und weist eine überwiegend weiße Farbpalette auf, die Helligkeit und Weichheit verkörpert.
Die Umwandlung konzeptioneller Elemente wie Gewölbe in greifbare Formen stellte erhebliche Herausforderungen dar. Die Decken erforderten maßgeschneiderte Vorlagen für Präzision, während die integrierte Beleuchtung innovative Lösungen erforderte, um die Reinheit des Designs beizubehalten. Ebenso zeigte die Schaffung von Schiebewandsystemen zur Bewältigung räumlicher Konflikte im Hauptschlafzimmer die Problemlösungsfähigkeiten der Architekten.
Weitere Informationen zu DIG Architects finden Sie unter digarch.net.
Fotografie von Ishita Sitwala.