Projekt: The BoTree, Marylebone, London
Hotels Von einem kühnen Zufluchtsort in London bis hin zu einem kunstvollen Rückzugsort in den Alpen – diese Räume sollen den Besuchern nicht nur einen Ort zum Ausruhen bieten, sondern sie von ganzem Herzen willkommen heißen, neu beleben und inspirieren. Toby Maxwell
Worte von ToBy MaxWell
DER FÜNF STERNE BoTree zielt darauf ab, den Luxus und das „kleine Nachbarschaftsgefühl“ des Londoner Stadtteils Marylebone durch sein Innendesign von Concrete Amsterdam einzufangen, das die Bar, die Lobby sowie 199 Zimmer und Suiten umfasst.
Die BoTree-Bar; Das Hotel verfügt über 199 Gästezimmer, darunter 30 Suiten. die Lobby. Bildnachweis: Simon Brown
Die Lobby – mit einem Sitzbereich, der eher wohnlich als hotelartig gestaltet ist – soll das Gefühl eines modernen Wintergartens hervorrufen, mit Holzlamellen, die sich vom Boden bis zur Decke erstrecken und entlang einer geschwungenen Linie angeordnet sind und so einen natürlichen Fluss erzeugen verschiedene Zonen. Die Holzdecke sorgt für einen zusätzlichen Hauch natürlicher Wärme und unterstreicht die einzigartige Handwerkskunst, mit der dieser Raum geschaffen wurde.
Das Farbschema der Lobby umfasst warme Grün-, Cognac- und Rottöne, die die natürlichen Materialien ergänzen, mit Sofas und Lederpoufs in Naturtönen, kombiniert mit farbenfrohen Stil- und Designklassikern. Die hinterleuchteten Regale, die um die zentrale Säule gewickelt sind, werfen einen warmen, laternenähnlichen Schein in den Lobbyraum.
Die BoTree-Bar; Das Hotel verfügt über 199 Gästezimmer, darunter 30 Suiten. die Lobby. Bildnachweis: Simon Brown
Eine speziell angefertigte schwenkbare Installation im Eingangsbereich des Hotels erstreckt sich über die gesamte Fläche einer Wand und fesselt die Aufmerksamkeit der Gäste beim Betreten. Die dreieckigen Elemente passen sich an unterschiedliche Tages- und Jahreszeiten an und geben auf der einen Seite ein Kunstwerk frei, auf dem sich der Spiegel befindet ein weiteres und ein offenes Regal im dritten, das die Werke lokaler Künstler präsentiert. Die Installation kann saisonal oder täglich geändert werden.
Das Design der BoTree Bar ist von der Darstellung eines Pfauenschwanzes inspiriert und basiert auf dem Konzept des „Pfauenbildes“ – dem bewussten Bemühen, aufzufallen und einen bleibenden, unvergesslichen Eindruck zu hinterlassen. Das Muster eines typischen Pfauengefieders wird durch die Innenelemente übertragen und verbindet Decke, Wände und Böden in einer 3D-Geste.
Beim Betreten wird die Aufmerksamkeit auf die beleuchtete Decke gelenkt, deren goldfarbene Formen die Lichter einschließen, deren Farbe sich ändert, um die Tageszeit widerzuspiegeln. Tagsüber strahlt die Bar ein warmes und einladendes Licht aus, abends verwandelt sie sich in eine Szene aus Petrol- und Rottönen und sorgt so für eine gedämpftere Atmosphäre. Die lebendige Farbpalette aus Smaragdgrün, tiefem Königsblau und Türkis vereint alle Elemente im Innenraum zu einem stimmigen Ambiente.
Das „Pfauenmuster“ spiegelt sich in maßgefertigten Möbeln wider und folgt den Linien und Konturen der abstrakten Federn darüber. Die Messingeinlagen rund um den handgefertigten zweifarbigen Terrazzoboden runden das Designkonzept ab.
Die 199 Gästezimmer des BoTree (darunter 30 Suiten) zeichnen sich durch eine Aufteilung aus, die darauf abzielt, traditionelle Grenzen zu überwinden und offene, anpassungsfähige Räume zu schaffen. Beim Betreten werden die Gäste von einem Sichtschutzschloss im Wohnstil begrüßt. Hinter dem Foyer geben Doppeltüren den Blick auf ein Ankleidezimmer frei, das als Übergangsraum zwischen dem Eingang und dem Schlafzimmer dient. Es werden Marmorfliesen, Messing, Eichenholz und Goldakzente verwendet, mit individuell gestalteten Kopfteilen mit Blumenmotiven, die von den Blumenpräsentationen in den Einkaufsstraßen von Marylebone inspiriert sind.
Die Suiten haben ein einzigartiges Thema, das sowohl von Blumen als auch von Mode inspiriert ist. Jede Suite-Kategorie ist nach einer örtlichen Straße benannt und mit einem einzigartigen Charakter gestaltet. Die Suiten bieten Vielseitigkeit mit miteinander verbundenen Bereichen, die zu einem weitläufigen Raum im Loft-Stil zusammengefasst oder durch Schiebepaneele diskret abgetrennt werden können. Die Schiebetüren sind mit japanisch inspirierten Papierelementen versehen und es wurden überall Materialien wie Eichenholz, goldene Akzente, Marmor, gerippte Marmorfliesen, geriffeltes Glas und Milchglas verwendet.
Rob Wagemans, Kreativdirektor und Gründer von Concrete, sagt: „In der sich weiterentwickelnden Hotelzimmerlandschaft bleibt Schlaf entscheidend, aber die Gäste von heute erwarten mehr.“ Ein Hotelzimmer ist heute ein zentraler Knotenpunkt im Stadterlebnis eines Gastes und nicht nur ein Ort zum Ausruhen. Die neu gestalteten Gästezimmer des BoTree veranschaulichen diesen Wandel. Wir haben traditionelle Grenzen beseitigt und offene, flexible Räume geschaffen. „Im The BoTree bieten unsere Zimmer eine vorübergehende Stadtresidenz und verkörpern den Lebensstil des modernen Gastes.“ www.concreteamsterdam.nl